Mittwoch, 29. Dezember 2010

Silvester


Fehlentwicklungen in seiner Firma, die durch seinen betrügerischen Partner verursacht wurden, hatten Anton in den Ruin getrieben. Er hatte alles verloren. Seine Frau hatte ihn verlassen und war mit den Kindern zu ihren Eltern gezogen. Das alles hatte seinen Glauben an die Menschheit ins Wanken gebracht. Sein Vater besaß in einem kleinen Tiroler Bergdorf, hoch oben in den Bergen eine kleine Hütte. Anton hatte sich auf diese Hütte zurückgezogen und lebte dort nun schon seit zwei Jahren. Nur selten kam er ins Dorf, um sich mit dem Nötigsten einzudecken. Im Dorf war er nur noch als der verschrobene Einsiedler bekann, keiner hätte in ihm den einst so erfolgreichen Manager wiedererkannt. Auch äußerlich hatte er sich sehr verändert, die langen Haare, der dichte verfilzte Bart und die Wind und Wetter gegerbte Haut, all dies lies nichts mehr von dem Mann erkennen der er einst war. Nur wer in genau kannte würde ihn an seinen dunklen blauen Augen, die immer ein wenig melancholisch blickten, erkennen. Einen Tage vor Silvester begann der Sturm, der Schnee kam fast waagrecht von Norden her über das Kar. Die Petroleum Lampe leuchtete den kargen Raum aus. Der Ofen strahlte gemütliche Wärme aus. Anton hatte ein Buch aufgeschlagen. In der Zeit der Einsamkeit hier Oben hatte er immer viel gelesen. Versunken in die Zeilen, kraulte er Zorro seinem Schäferhund, das Einzige was ihm aus vergangen Tagen geblieben war, durch das Fell. Irgendetwas schreckte Toni auf, Zorro war unruhig geworden, stupste ihn an, winselte leise und lief aufgeregt zu Türe. „Was ist den heute mit dir los? Da draußen ist niemand, nicht bei diesem Wetter, das wäre Selbstmord.“  Zorro verhielt sich so wie immer, wenn sich Fremde der Hütte näherten, doch das konnte nicht sein, nicht bei diesem Wetter. Doch Zorro gab nicht auf, zerrte an seinem Hosenbein und sprang immer wieder aufgeregt zu Türe. „Na nur damit du ruhe gibst du sture Bock“, meinte Toni warf sich seinen dicken Lodenmandel über und öffnete die Türe. Wie der Blitz war Zorro im Schneegestöber verschwunden und schon nach wenigen Minuten hörte er ihn anschlagen. „Na hat der Kerl doch was gefunden, wahrscheinlich ein verendetes Tier“, dachte sich Toni und stapfte nun doch in den Schnee hinaus. Mit der Petroleumlampe in der Hand, kämpfte er sich durch das dichte Schneetreiben, sehen konnte er nicht viel nur Zorros Bellen zeigte ihm den Weg. Als er näher kam sah er ein dunkles Bündel halb eingeschneit am Boden, Zorro scharrte mit seinen Pfoten den Schnee vom Bündel. „Das ist ein Mensch“, schoss es Toni durch den Kopf, seine sonst so gewohnte Lethargie war wie weggeblasen. Das Bündel entpuppe sich als junge Frau, die dort mit geschlossenen Augen im Schnee lag, nur die dünnen Hauchfahnen, die um ihre Nase wehten, zeigten Toni, dass sie noch lebte. Seine starken Arme schienen sie mühelos hochzuheben. „Gut gemacht Alter“, lobte er Zorro, „komm lauf voraus, zeig mir den Weg“.  Seine Spuren waren fast schon wieder zugeweht. Rasch trug er das Bündel in seine Hütte und legte es auf sein Bett. Er fühlte den flachen Puls, das Mädel war eiskalt und durch und durch nass. Es half nichts, das Zeug musste runter. Hastig begann er das Mädchen auszukleiden. Toni staunte immer mehr, denn das was er hier entkleidete, war eine äußerst attraktive junge Frau. Die langen schwarzen Haare hingen jetzt aber nur in Strähnen ins Gesicht. Auch wenn Toni schon fast mit der Welt abgeschlossen hatte, das hier war etwas was er immer vermisst hatte. Ein leises stöhnen riss ihn aus seinen Gedanken. Flatternd öffneten sich die Lieder, zwei tiefblaue Augen blickten ihn immer noch glasig an. Toni hatte den nackten Körper bereits in decken gepackt, richtete ihn ein wenig auf und versuchte vorsichtig die Frau ein wenig Tee trinken zu lassen. Halb benommen, trank sie in kleinen Schlucken. Ein wenig Farbe kehrte in ihr Gesicht zurück. „Wer bist du denn und wie kommst du auf die Idee bei diesem Wetter hier hoch zu steigen?“ Seine Frage wurde schon nicht mehr gehört, die Frau war wieder eingeschlafen. Toni schürte das Feuer und wachte die Nacht, dass es nicht ausging. Beim flackern der Lampe hatte er lange das Gesicht betrachtet, jetzt wo er genauer hinsah konnte er schon erkennen, das dies kein Mädchen mehr war. Die Frau war mindestens 35, also gerade mal ein paar Jahre jünger als er, denn er hatte heuer seinen vierzigsten Geburtstag gefeiert. Zorro hatte die Fremde neugierig beschnüffelt, und sich dann neben dem Bett eingerollt und schlief. Eigenartig, bei Fremden war Zorro sonst nie so zutraulich gewesen. Am Morgen hatte Toni ein Frühstück zubereitet, Eier mit Speck und einen starken Kaffee. Er war gerade fertig als sie blinzelnd ihre Augen öffnete. „Hast du Hunger“, fragte Toni. Sie blickte zum Stuhl, auf dem ihre Kleidung hing und schien erst jetzt zu bemerken, dass sie unter der dicken Decke nackt war. „Hast du mich ausgezogen du Waldschratt“, funkelte sie ihn zornig an. „Was hast du sonst noch mit mir angestellt“.
„Nichts, Sie waren durch und durch nass und halb erfroren, ich hab sie ausgezogen, ihre kalten Glieder abgerieben und durchgeknetet und sie dann ins Bett gesteckt“, und dachte dabei, „naja ich seh wahrscheinlich wirklich zum Fürchten aus“. „Aha und das soll ich glauben, dass so ein Kerl wie du, so eine Gelegenheit nicht ausnützt, komm mir nur ja nicht zu nahe“, dabei zog sie die Decke bis zum Hals hoch. Langsam kroch in Toni der Zorn hoch, er hatte ihr wahrscheinlich das Leben gerettet, sich um sie gekümmert, nicht dass er etwa Dankbarkeit erwartet hätte, aber ein wenig Höflichkeit hätte er schon erwartet, trotzdem antwortete er sanft, „es tut mir leid wenn ich sie erschreckt habe, aber auf so hohen Besuch waren Zorro, dem sie im übrigen ihr Leben verdanken und ich nicht vorbereitet. Zorro hat sie 200 m vor der Hütte, halb eingeschneit und erfroren gefunden und ich denke es ist an mir jetzt ein paar Fragen zu stellen.“ Irritiert blickte sie ihn an und dachte, „diese männliche und doch sanft klingende Stimme, die Aussprache, die eine menge Bildung verriet und die klugen Augen passten nicht zu dem Bild, dass sie sich beim ersten Eindruck gemacht hatte. “Wie um alles in der Welt kommt eine junge Frau auf die Idee bei diesem Wetter alleine hier hoch zu steigen“, wollte Toni wissen. „Meine Freund und ich wollten mit ein paar bekannten auf der Lechner Hütte Silvester verbringen, unterwegs hab ich mich mit meinem Freund so gestritten, dass ich umgekehrt bin, die sind dann alleine weiter. Als ich schon unten im Auto saß tat mir die Sache dann doch leid, vor allem wollte ich  meine Freundin nicht alleine lassen und bin dann wieder hoch. Aber das war wohl keine gute Idee, es wurde rasch Finster durch den Schneesturm und ich habe mich verirrt und bin dann nur noch auf dieses Licht hier zu gegangen, die glauben sicher alle ich bin schon längst zu Hause“. „Nein“ meinte Toni, „das war wirklich keine gute Idee denn in den nächsten Tagen wird es nach dieser menge Neuschnee und dem anhaltenden Schneefall keine Möglichkeit geben hier weg zu kommen. Sie werden wohl mit dem Waldschratt und seinem pelzigen Freund Silvester verbringen müssen. „Nun was ist? Soll ich das Frühstück alleine essen?“ Der Duft der Eier und des frischen Kaffee stieg ihr in die Nase und sie meinte, na du, oder sie scheinen doch kein so übler Kerl zu sein und ja ich habe Hunger, aber da sollte ich mir vorher wohl was überziehen, wir wollen doch keine schlafenden Hunde wecken“, dabei lächelte sie zum ersten mal und streckte ihm die Hand entgegen und meinte „übrigens ich bin Silvia und hier heroben denk ich können wir auch Du sagen.“ Toni drückte ihr die Hand und meinte, „Ich bin Anton oder Toni und bei den Dingen die ich schon von dir gesehen habe, ja sagen wir du“, es schien so als denke er gerade an die vergangene Nacht, zumindest sein Lächeln verriet das. Silvia bekam langsam vertrauen zu dem Waldmenschen, trotz seines äußeren schien Toni ein perfekter Gentleman zu sein. Sie war sich inzwischen sicher, dass Toni die Situation nicht ausgenutzt hatte, klar er hatte sie nackt gesehen, das konnte er ja auch nicht vermeiden und sie wusste wie ihr Körper aussah und auf Männer wirkte. Silvia war ja nicht prüde, es machte ihr nichts aus, dass er sie so gesehen hatte, nur der Waldschratt Toni entsprach nun mal gar nicht  ihrem Idealbild eines Mannes. Sie war Toni dankbar, und sie gönnte ihm sogar den Anblick,
aber mehr konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Obwohl, Silvia musste sich eingestehen, dass Toni trotz seines für sie abschreckenden Äußeren, eine starke Anziehungskraft auf sie ausübte, die sie selbst nicht deuten konnte. „Ja du, ich habe einen Bärenhunger, aber ich würde mir gerne was anziehen. „Ja klar, schau hier liegt ein trockenes Hemd von mir und Socken, deine Sachen sind noch etwas feucht, ich geh mal nach Nebenan, ruf mich wenn du fertig bist, oder etwas benötigst“. Toni ging in seine Kammer. Auf der Kommode lag sein Waschzeug. Er war hier heroben ja lange alleine gewesen und hatte auf sein Äußeres keinen Wert gelegt. Sie war hier reingeschneit und hatte ihn aus seiner kleinen Welt gerissen. Zum ersten Mal seit zwei Jahren dachte er wieder an sein früheres Leben, wer er einmal war. Und es gab inzwischen doch einige Dinge, die er vermisste, seine Wunden schienen doch zu verheilen.. Ihr Lächeln hatte ihn berührt, er hatte auch die starke Anziehungskraft gespürt, die sie auf ihn ausübte. Sie war ganz und gar das Idealbild seiner Träume. Toni begann sich zu rasieren und die Haare zu stutzen. Als Waldschratt wollte er ihr nicht mehr gegenüber treten. Irgendwo bei seinen Sachen waren noch eine Jean und ein Rollkragenpulli, die er anlegen wollte. Irgendwann war sie fertig und rief nach ihm. Als er den Raum betrat, fuhr sie erschrocken herum. „Wer sind sie, wo ist Toni?“ Vor ihr stand ein etwa vierzigjähriger Mann, sportlich durchtrainiert, schwarze Haare, ein paar silberne Fäden an den Schläfen und blaue Augen, die sie freundlich anlächelten. Das war genau der Typ Mann, bei dem sie immer wie Wachs schmolz, dem sie aber fast immer versuchte auszustellen. „Nach ich bin es, der Waldschratt“, hörte sie die vertraute Stimme. „Na, mach den Mund wieder zu, ich bin kein Weltwunder, ich bin immer noch der Toni“, lachte er und setzte sich zu ihr. Gemeinsam frühstückten sie und Toni beobachte erstaunt wie zutraulich Zorro war und sich sogar von ihr füttern lies, sonst nahm er nie etwas von Fremden. Toni erzählte ihr von seinem Leben, was ihn dazu gebracht hatte hier hoch zu ziehen. Silvia begriff langsam, wie sehr dieser Mann vom Leben, von seinen Freunden und seiner Familie enttäusch worden war. Auch sie begann zu erzählen, sie war Sekretärin in einer großen Firma, ledig und hatte keine Kinder. Sie hatte schon die eine oder andere Beziehung hinter sich, auch ihre jetzige war gerade zu Ende gegangen, eigentlich endeten alle ihre Beziehungen immer mit einer Enttäuschung. Alle ihre Beziehungen waren aber auch nur auf Vernunft und Freundschaft aufgebaut, der Mann, der bei ihr wie ein Blitz einschlug, war ihr auch noch nie begegnet. Sie glaubte auch an solche Dinge wie Liebe auf den ersten Blick nicht.  So verging fast der ganze Tag, sie plauderten, Toni verrichtete nebenbei ein paar Hausarbeiten, kochte das Mittagessen, der Sturm ließ nicht nach und es war Abend geworden, ohne dass sie sich auch nur eine Minute mit Toni gelangweilt hätte. Aber Silvia spürte auch wie es zwischen ihnen zu knistern begann. Wenn er ihr das Brot reichte, oder sie ihm half das Geschirr abzuspülen, immer wenn sich ihre Hände berührten, er sie anlächelte, durchzuckte es sie wie ein Stromschlag. Sie fühlte ganz deutlich den Schwarm an Schmetterlingen, der sich in ihr breit machte, immer wenn er in ihre Nähe kam, noch wehrte sie sich gegen dieses Gefühl, sagte sich „Unsinn“, so was würde Zeit brauchen, niemand der Vernunft begabt war, und sie war immer sehr vernünftig, verliebte sich in zwei Tagen.  Am Abend hatte Ton, mit den wenigen Mitteln die er hatte, den Tisch fast festlich gedeckt. Mit Kerzen, ein paar grünen Tannenzweigen, die er draußen irgendwo abgeschnitten hatte. Sogar ein paar Gläser und eine Flasche Wein hatte er hervor gezaubert. Das Mahl bestand aus Käse, Speck und ein hart gekochten Eiern, mehr gab so eine Hütte nun mal nicht her. „Nun“ meinte Toni, kann das neue Jahr kommen, „und so ganz ohne kleine Feier wollen wir es nicht beginnen“. In der Hütte gab es noch eine offene Feuerstelle, die Toni entzündet hatte, das Holz krachte und knackte im Feuer, draußen heulte noch immer der Sturm. Das Feuer und der Kerzenschein verbreiteten ein warmes licht im Raum. Toni prostete ihr zu und bewunderte ihre weichen warmen Lippen, die vom Wein feucht glänzten. Gut dass sie seine Gedanken nicht lesen konnte, am liebsten hätte er sie jetzt an sich gezogen, er wollte ihre Berührungen spüren, ihren warmen Körper an seinem. Das lange schwarze Haar, dass sie offen trug, sein viel zu langes Hemd, die nackten Beine, die in seinen Wollsocken steckten und trotz all dem bot sie einfach einen hinreißenden Anblick. „Toni, ich hab kalte Füße, das sind wohl noch die Nachwirkungen von gestern, kannst du mir die nicht ein bisschen wärmen?“, dabei lächelte sie in an. Toni legte sich ihre Beine in den Schoß und begann sie sanft zu kneten. „Besser?“  „Mhhhhh, ja viel besser“, schnurrte sie ihn an. „Hör jetzt bloß nicht auf“, sagte sie mit leicht kehliger Stimme. Der Klang ihrer Stimme schien sich verändert zu haben und hatte jetzt etwas sehr erregendes für ihn. Sie blickte ihm tief in seine Augen. „Der verdammter Kerl“, dachte sie, „wie macht er das bloß, allein das sanfte kneten meiner Zehen genügt und ich bin schon so was von scharf, warum küsst er mich nicht, was ist los mit ihm?“ „Toni, darf ich mich zu dir setzen, mir ist immer noch kalt?“ Toni saß am Bett, dass er als Sofa benütze, und an das er den Tisch geschoben hatte, da er nur einen Stuhl besaß.
„Klar komm doch her“. Sie kuschelte sich an ihn und er breitete eine Decke über sie. „Wird es langsam warm?“, fragte er lächelnd. „Ja viel wärmer“, dabei schmiegte sie sich eng an ihn, er musste durch das dünne Hemd ihre Rundungen fühlen, doch wieder keine Reaktion, Toni streichelte nur sanft über ihre Arme als wolle er sie wärmen. „War der Kerl etwa Schwul, ein Bild von einem Mann und schwul? Was war mit ihm los? Oder lies er sie absichtlich zappeln? Sie lag halbnackt in seine Armen und er tat nichts. Jeden anderen Mann hätte sie längst um den Verstand gebracht.“ Silva spürte wie ihr ganzer Körper nach ihm verlangte, sie fühlte wie feucht sie war, das ging sonst nicht so schnell bei ihr und Toni hatte sie noch nicht einmal geküsst. Als sie ihren Kopf zu ihm wendete, war sein Gesicht so nahe an dem ihren, dass sie seinen Atem fühlte, eine ganze Weile verharrte er so, und blickte nur in ihre Augen als schien er noch in sich hinein zu horchen. Wie ein Magnet zog sie dieser Blick an, bis sich ihre Lippen berührten. Sie hatte oft und viel geküsst, doch der Kuss dieses Mannes stellte ihre Gefühlswelt total auf den Kopf. So intensiv hatte sie das noch nie empfunden. Fast schon gierig hing sie an seinen Lippen und spürte auch sein heißes Verlangen. Die Glut des Feuers spiegelte sich in seinen Augen, als seine Lippen begannen ihren Hals zu Küssen, seine Finger geschickt ihr Hemd öffneten und sich seine Hände sanft um ihre Brüste legten, die sie ihm bereits stöhnend mit hoch aufgerichteten Warzen entgegen drückte. Noch nie hatte es ein Mann geschafft sie so rasch in Wallung zu versetzen, dass ihr Körper schon nach so kurzer Zeit des Kennens schrie nimm mich. So ein tiefes Gefühl des Vertrauen und der Geborgenheit hatte sie noch nie so rasch bei ihr breit gemacht. Sie wusste nicht woran das lag, war es weil er ihr das Leben gerettet hatte, oder gab es das doch, dass man sofort spürte, wenn einem der richtige über den Weg läuft. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken, sie wollte ihn in diesem Moment nur noch spüren. Sie riss ihm fast den Pulli vom Körper, öffnete, seine Hose und konnte fühlen wie sehr auch er schon bereit war. Sie ließ sich einfach auf ihn gleiten, presste sich an seine Brust und hing gierig an seinen Lippen.
Jeder Stoss ihres Beckens wurde stöhnend von ihm erwidert. Keuchend vor Lust, versuchte sie ihre Schenkel um ihn zu schlingen, so als wolle sie ihn nie wieder loslassen, tief in ihr schien alles zu explodieren, als er nach kurzer Zeit schon heftig kam. Normalerweise wäre sie jetzt enttäuscht gewesen, doch nicht bei ihm, denn die Leidenschaft und die Erregung die sie bei ihm empfand, hatte sie genau so rasch wie ihn zum Höhepunkt getrieben. Diese Nacht war ja noch jung. Tonis Lust war nach zwei Jahren der Einsamkeit hier oben sicher auch noch nicht gestillt  Wie das  mit ihnen weiter gehen sollte, darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken, sie wusste nur, diese Nacht mit  Toni würde sie einfach genießen, egal was danach kam. Das neue Jahr würde es zeigen, Silvester war ja vielleicht ein gutes Ohmen für einen Neuanfang.

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